Idyllisches Berlin - Die Berliner Havel und der Wannsee
Die Berliner Havel und der Wannsee waren zur Zeiten der Mauer eine der wenigen Möglichkeiten für die West-Berliner sich am Wasser zu erfrischen. Noch immer sind die beiden Gewässer attraktiv und schnell zu erreichen. Der ideale Ort, um die Seele baumeln zu lassen! Hier findet ihr eine idyllische Landschaft, wo es viel zu entdecken gibt.
Eine Bootstour auf der Havel und dem Wannsee
Am bequemsten ist es die beiden Gewässer mit dem Schiff oder Boot zu entdecken. Die Stern und Kreisschifffahrt GmbH bietet verschiedene Touren von der Anlegestelle Wannsee an. Beliebt ist die Fahrt mit der BVG Fähre von der Anlegestelle, die den Besucher in ca. 20 Minuten nach Kladow bringt. Kladow liegt am westlichen Ufer der Havel. Dieser Teil Berlins ist in Spandau. Mehrere Gaststätten liegen an der Promenade, sie alle bieten wundervolle Blicke auf die Havel. Gegenüber liegt Imchen. Die winzige Insel ist ein Naturschutzgebiet, das nicht betreten werden darf.
Anlegestelle Wannsee: S1, S7 (Wannsee)
Am bequemsten ist es die beiden Gewässer mit dem Schiff oder Boot zu entdecken. Die Stern und Kreisschifffahrt GmbH bietet verschiedene Touren von der Anlegestelle Wannsee an. Beliebt ist die Fahrt mit der BVG Fähre von der Anlegestelle, die den Besucher in ca. 20 Minuten nach Kladow bringt. Kladow liegt am westlichen Ufer der Havel. Dieser Teil Berlins ist in Spandau. Mehrere Gaststätten liegen an der Promenade, sie alle bieten wundervolle Blicke auf die Havel. Gegenüber liegt Imchen. Die winzige Insel ist ein Naturschutzgebiet, das nicht betreten werden darf.
Anlegestelle Wannsee: S1, S7 (Wannsee)
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Wannsee, Boote in Kladow |
Strandbad Wannsee und Heckeshorn
Man
muss nicht unbedingt ans Meer fahren, wenn man sich nach Sand, Wasser
und einem Strandkorb sehnt. Das Strandbad Wannsee ist eines der größten
Freibäder, das an einem europäischen Binnengewässer liegt. 1907 wurde
hier zum ersten Mal gebadet. Die Architekten Wagner und Ermisch waren
für die Gestaltung der Gebäude verantwortlich.
S1 (Nikolassee)
S1 (Nikolassee)
Gegenüber
dem Strandbad liegt Heckeshorn. Hier kann man schön bei einem Kaffee
entspannen. In Ufernähe ist die beeindruckende Kopie der Statue des
Flensburger Löwen. Das Original steht heute in Kopenhagen. Außerdem
sehenswert sind hier die Sommervilla des Malers Max Liebermann aus dem
Jahre 1910 und das Haus der Wannsee-Konferenz. Am 20 Januar 1942 wurde
hier die Ermordung der europäischen Juden beschlossen. Seit 1992 ist die
Villa eine Gedenk-und Bildungsstätte.
Pfaueninsel
Einer
der romantischten Flecken Berlins ist die Pfaueninsel, die mitten in
der Havel liegt. Früher hieß sie Kaninchenwerder, weil Kaninchen hier
gezüchtet wurden. 1685 schenkte der Große Kurfürst dem Alchemisten
Johannes Kunckel die Insel, der hier Rubinglas herstellte. Im Jahre 1793
entdeckte Friedrich Wilhelm II. die Insel. Er verbrachte hier eine
glückliche Zeit mit seiner Geliebten Friederike Enke. Für sie ließ er
auch ein Schloss erbauen - im Stil einer Ruine! Weitere beachtenswerte
Gebäude auf der Insel sind die Meierei, Schinkels Kavalierhaus und der
Luisentempel.
Bus 218 (Pfaueninsel)
Nikolskoe, Glienicker Brücke und Schloss Glienicke
Gegenüber
liegt Nikolskoe.1819 ließ Friedrich Wilhelm III. das russische
Blockhaus für seine Tochter Charlotte und ihrem Gatten, dem späteren
Zaren Nikolaus bauen. Es ist heute eine Gaststätte. Die Kirche St. Peter
und Paul ließ der König durch die Architekten Schadow und Stüler
errichten. Am 13. August 1837 wurde sie eingeweiht.
Bus 218 (Pfaueninsel)
Die
Glienicker Brücke ist ein Symbol der deutschen Teilung. Weltweit
bekannt wurde die Glienicker Brücke durch den Austausch von Agenten
während des Kalten Krieges. Ende des 17. Jahrhunderts wurde eine erste
schmale Holzbrücke an dieser Stelle gebaut. Die jetzige Brücke wurde
1907 eröffnet. Links von der Glienicker Brücke liegt das Jagdschloss
Glienicke. Der Große Kurfürst ließ es sich von Charles Philippe
Dieussart errichten. Heute wird das Jagdschloss als Fortbildungsstätte genutzt.
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Glienicker Brücke |
Bekannter ist jedoch das Schloss Glienicke.1824 erwarb Prinz Carl von
Preußen, der Sohn von der Königin Luise, das Grundstück wo heute das
Schloss Glienicke steht. Er engagierte zwei Experten, die ihn sein
Paradies gestalteten. Stundenlang kann man in Lennés riesigen Park
spazieren gehen, während Schinkel das Schloss und das Casino baute.
Bus 316 (Schloss Glienicke)
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